Zugriff auf gelöschte Mitglieder?

Hallo,

wenn man die ausgetretenen Mitglieder löscht, hat man dann noch irgendwie Zugriff auf diese Mitglieder? Werden die irgendwo gespeichert?

Kann mir jemand helfen?

Hallo,

löschen bedeutet m. W. löschen und weg sind sie.

Ich behalte von jeder Beitragsbelastung (2 x im Jahr) eine Datensicherung. Notfalls kann ich diese dann wieder einspielen und auf ggfs. gelöschte Daten zurückgreifen.

LG
Wolo

Wolo danke für den Tipp.

Ich hatte mir gedacht, vielleicht gibt es eine Möglichkeit, die ausgetretenen Mitglieder immer wieder in die gleiche Datei "hinten" anzuhängen, sodass man nur eine Datei hat. Vielleicht hat da ein Programmierer eine Idee.

LG
Tonaldo

Hallo Tonaldo,
bin zwar kein Programmierer aber dein Wunsch ist Datenschutzrechtlich sehr bedenklich und deshalb wohl kaum umsetzbar.
Ich empfehle jedem "Ehrenamtler" sich mal mit dem Datenschutz zu befassen. Da gibt es eine Menge zu beachten.

jo-rg

Achtung: Diese Aussagen stimmen (leider) so nicht unbedingt, erst Beitrag 2073 lesen!

Sei froh, dass das aus dem Rechner draussen ist, damit hast Du schon mal da den Rücken datenschutzmässig frei.
Ich handhab das so, alle Austritte werden in einem Ordner Jahresmässig geparkt. Darin landet der gesamte Papierkrieg mit dem Mitglied. Nach zwei Jahren Aufbewahrungszeit geht das in den Schredder.
Warum zwei Jahre, es gibt ja bei SEPA die Möglichkeit, bis zu 14 Monate nach dem Einzug, dem Einzug zu widersprechen. Da musst Du dann nachweisen können, das Du da keinen formalen Fehler gemacht hast, sonst musst Du zurückzahlen. Die 10 Monate bis zu den zwei Jahren ist als Puffer gedacht, wenn da was noch aus dem Mustopf kommt.
Und am Jahresanfang 2015 wird der Ordner Austritte 2012 geschreddert. Auch an die Datensicherungen aus diesem Jahr denken und vernichten.
Fürs Archiv kann man jährliche Mitgliederlisten ausdrucken, Name Vorname, Eintritt, Abteilung, ggf. Austritt. Für künftige Statistikfreaks, die dann fürs Jubiläumsheft im Jahre 2113 sagen können wieviele Mitglieder der Verein 2013 hatte. Ich hoffe dass die dann noch zu Fuss zählen können.
Oder hast Du noch einen anderen Grund, dass noch im Rechner haben zu müssen?
Stefan Schmidt

Hallo Herr Schmidt und Teilnehmer an diesem Thema,

diese Diskussion hat zwar nichts mehr mit SPG-Verein zu tun, ist aber sehr interessant.

Aufbewahrungsfristen werden nicht nach Gutdünken gemacht, sondern nach den rechtlichen Bestimmungen.
Ein Verein, ob rechtsfähig oder nicht, führt einen Geschäftsbetrieb in Sinne unserer Rechtsordnung; d.h. BGB, HGB und Steuerrecht.
Nach diesen Vorschriften sind Unterlagen zehn Jahre aufzubewahren und nicht schon nach zwei Jahren zu schreddern.

Eine Mitgliedskündigung ist kein unwesendlicher Schriftverkehr, sondern die Beendigung eines Vertrages, hierin begründen sich schon zehn Jahre. Auf die 14 Monate Aufbewahrungsfrist des SEPA-Mandats möchte ich nicht extra eingehen.

Es gibt reichlich Literatur für Ehrenamtsträger, sich hierüber zu informieren.

Dies nur als Hinweis, damit Newcomer nicht der Meinung sind, dass alle hier gemachten Aussagen rechtsgültig sind.

MfG
Gunter Eberding