Rückbuchung

Hallo zusammen,

ich habe eine generelle Frage.

Wir benutzen SPG Verein um vierteljährlich die Mitgliedsbeiträge per Lastschriftverfahren einzuziehen.
Natürlich kommt es immer wieder zu Rückbuchungen wegen nicht gedecktem Konto.
Diese sehen wir dann auf unseren Kontoauszügen. BSP: Rückbuchung 18 Euro + 6 Euro Gebühr.
Wie würdet ihr hier vorgehen? Würdet ihr die Rückbuchung in nächstem Quartal nochmal versuchen einzuziehen? Wo muss ich die Rückbuchung eingeben, damit es beim nächsten Einzug berücksichtigt wird?

Danke für die Antwort

MfG
BSC HASPE

Hallo BSC Haspe,
grundsätzlich steht bei einer Rücklastschrift der Grund der Rückgabe im Kontoauszug.
Es gibt drei klassische Rückgaben.
1. vorgelegt und nicht bezahlt, hier fehlt meistens Deckung
2. Konto erloschen, das bei Verein angegebene Konto ist gelöscht.
3. wegen Widerspruch nicht eingelöst
In allen Fällen einer Rücklastschrift muss mir dem Mitglied Kontakt aufgenommen werden. Zu 2. u. 3. eigentlich sekbstverständlich; zu 1. ist eine weitere Lastschrift beim nächsten Termin nicht angesagt.
Die Rücklastschrift ist bei jedem Mitglied zu verbuchen, damit der Rückstand dokumentiert werden kann.
Bei Verwendung von SPG-FIBU relativ einfach, da die Buchungen mit SPG-Verein upgedatet werden können.
Bei Buchung in SPG-Verein wird der Mitgliedsbetrag mit dem Schlüssel "Gutschrift und einem "Minuszeichen" vor dem Betrag verbucht. Die RL-Gebühr wird mit "Sollst.Betrag" und einem "Minuszeichen" vor dem Betrag verbucht.
Rückstände werden bei der nächsten Fälligkeit wieder mit eingezogen, wenn bei der Beitragserhebung der Haken dort gesetzt wird.
Sollte kein Handbuch vorhanden sein, finden Sie dieses im Verzeichnis "SPG-Verein" im Unterverzeichnis "docu".
Bei allen RL ist bis zur Klärung die "Zahlart" Rechnung einzugeben.
Sollte ich mich unverständlich ausgedrückt haben bitte Mailen.
MfG
Gunter Eberding

Hallo und danke für die Antwort.
Wir haben die Rückbuchungen bis dato immer unter Abteilungen/Beiträge, Einmalbetrag nochmal eingegeben und versucht es im nächsten Quartal einzuziehen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass man sehr schnell durcheinander kommt und keine Konto Historie führen kann.

Können Sie mir bitte schritt für schritt erklären wie ich diese Rückbuchungen im SPG Verein verbuchen kann? Wir verwenden kein SPG-Fibu.

Danke!

Sportliche Grüßsse

Hallo,
wir verwenden auch nicht FiBu

Wenn Rücklastschriften wegen nicht genügender Deckung auf dem Konto kommen, oder das Konto erloschen ist, oder Widerspruch eingelegt wurde, buchen wir wie folgt:
-die Maske des Mitglieds aufrufen
-MKonto auswählen
-Zahlungen erfassen auswählen
-Buchungsschlüssel auswählen 1=Sollstellungsbeträge
-Betrag eingeben, aber mit vorgestelltem Minus-Zeichen z.B. -25,00 (evtl. Gebühren können enthalten sein)
-Beleg-Datum eingeben/auswählen
-bei Text eingeben: Rücklastschrift oder Kto erloschen oder Widerspruch
-buchen

Dann erscheint der minus-Betrag auf dem Konto und wird in der Saldenliste mit ausgeworfen.
Bei einem Mahnlauf wird das Mitglied dann auch mit erfasst. Man kann es dann auch später noch einmal mit einem Beitragslauf nur für dieses Mitglied versuchen das Geld zu bekommen, wenn vielleicht Geld auf dem Konto ist. Man muss dann nur anklicken "Rückstand erheben".
Und man hat eine vollständige Historie des Beitragskontos.

Hallo BSC Haspe,
komme erst heute dazu, auf den Eintrag vom 03.10.2012 zu antworten.
Der Beitrag von "FC A-dorf" entspricht der von mir praktizierten Vorgehensweise. Beim Buchungsschlüssel handel ich anders. Ich benutze den Schlüssel "2" auch mit dem vorangestellten Minuszeichen, es hat die selbe Wirkung. Die Historie ist hier deutlicher, denn diese Buchung ist keine neue Sollstellung sondern die Stornierung der Gutschrift. Ich habe auch Beitrag und Gebühren getrennt gebucht. Bei den Gebühren muss der Schlüssel "1" verwandt werden, da hierfür noch keine Sollstellung erfolgt ist, hierdurch habe ich eine aussagekräftige Historie.
Mit den anderen Vorgaben habe ich keine Probleme.
Jede Rücklastschrift erfordert aber eine intensive Rechere bei dem Mitglied, wie die Zahlungen weiterhin erfolgen soll. Damit bei der nächsten "Sollstellung" bzw. nächsten Beitragseinzug die Rückstände nicht automatisch mit eingezogen werden, empfiehlt sich bis zur Klärung eine Umstellung auf Rechnungszahlung. Dies ist auch insbesondere bei den Lastschrifte, die mit "Konto erloschen" bzw. "wegen Widerspruch" gekennzeichnet sind notwendig. Werden die Beiträge in kürzeren Abständen als jährlich bzw. halbjährlich eingezogen, empfiehlt sich diese Vorgehensweise, denn dem Mitglied sind die eventuell weiteren RL-Gebühren nicht erklärbar.
MfG
Gunter Eberding